Ailimpo und seine Diagnose, Lösungen und Aktionsplan für Zitronen
Bei Ailimpo schlagen wir einen Aktionsplan vor, der aus 12 Maßnahmen besteht und mit finanzieller und institutioneller Unterstützung verschiedener öffentlicher Verwaltungen durchgeführt werden soll, wobei die ‚Null-Maßnahme‘ darin besteht, die Anbaufläche anzupassen, um das richtige Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wiederherzustellen.“
Der Zitronensektor in Spanien steht vor einer herausfordernden Situation, die eine gründliche Analyse und konkrete Maßnahmen zur Wiederbelebung erfordert. Ailimpo, als Vertreter des Sektors, hat eine detaillierte Diagnose durchgeführt, die sowohl strukturelle als auch zyklische Probleme identifiziert.
Erstens hat die Überproduktion ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage geschaffen, das durch die in den letzten Jahren zunehmende Anbaufläche verschärft wurde. Diese Überproduktion, zusammen mit wachsenden phytosanitären Problemen, hat sich negativ auf die Rentabilität der Produzenten ausgewirkt.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, schlägt Ailimpo einen umfassenden Aktionsplan vor:
1.- Verbesserung der Organisation des Produktionssektors: Ziel ist es, die Koordination zwischen den Produzenten zu stärken, um die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit des Sektors zu steigern.
2.- Reduzierung der Steuerlast: Eine kurzfristige Entlastungsmaßnahme zur Senkung der steuerlichen Belastung der Produzenten.
3.- Verbesserung des landwirtschaftlichen Versicherungssystems für Zitronen: Verbesserung der Deckung und staatliche Unterstützung zur Minderung wirtschaftlicher Risiken.
4.- Förderung und Steigerung des Konsums: Programme zur Steigerung des Zitronenkonsums mit Unterstützung der EU und anderer Organisationen.
5.- Unterstützung und Einbeziehung des Einzelhandels: Einrichtung einer Arbeitsgruppe zwischen Ailimpo und Einzelhandelsketten zur Förderung des Produkts.
6.- Kontrolle der Importe und Öffnung von Märkten: Vorschläge für europäische Maßnahmen zur Regulierung der Importe und Sicherstellung der Gegenseitigkeit bei Exportprotokollen.
7.- Ausweitung der Norm: Verlängerung der bestehenden Vorschriften zur Bewältigung neuer Herausforderungen wie Werbung, Klimawandel und Schädlingsüberwachung.
8.- Förderung des Zitronensaftverbrauchs: Förderung des Einsatzes von Zitronensaft als Säuerungsmittel durch Werbemaßnahmen und steuerliche Anreize.
9.- Antidumping-Zölle auf Importe: Prüfung der Möglichkeit, Antidumping-Zölle zu erheben, um heimische Produkte vor unlauterem Wettbewerb zu schützen.
10.- Einführung und Förderung regenerativer Landwirtschaft: Entwicklung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken als Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel.
11.- Kohlenstoff-Landwirtschaft: Untersuchung des Potenzials, Zitronenhaine als Kohlenstoffsenkend zu bewirtschaften, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.
12.- Verbesserung der Pflanzengesundheit: Einrichtung nachhaltiger phytosanitärer Projekte zur wirksamen Schädlings- und Krankheitsbekämpfung.
Dieser umfassende Aktionsplan zielt nicht nur darauf ab, die unmittelbaren Probleme des Zitronensektors in Spanien zu lösen, sondern legt auch eine solide Grundlage für langfristige Nachhaltigkeit durch die Zusammenarbeit zwischen dem Privatsektor und den öffentlichen Behörden.
Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen: Ailimpo.